Freitag, 24. April 2009
Es ist schon hochinteressant. Vor einigen Minuten erhielt ich folgende - seltsame Mail.
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben den Beratungsservice bei Sat 1 genutzt durch einen Klick auf folgenden Link: http://forum.sat1.de/forumdisplay.php?f=18 Dieser Link bezieht sich auf die Sendung Akte 09, welche von unserer Firma META Productions hergestellt wird. Seit dem 01.03.2009 ist META Productions laut Anordnung des deutschen Finanzministerium dazu verpflichtet, für jede Auskunft und Beratung eine Gebühr von 120 Euro zu verlangen. Diese Gebühr ist auch fällig bei der aktiven oder inaktiven Nutzung des Sat 1 Forums, speziell alle Themen rund um Akte 09. Wir bitten Sie daher, uns die 120 Euro innerhalb von 7 Tagen zu bezahlen und machen Sie darauf aufmerksam, dass wir bei einer Zahlungsverweigerung unseren Anwalt Herrn Günther Freiherr von Gravenreuth in München einschalten werden. Zahlen Sie die 120 Euro bitte auf folgendes Bankkonto: Ghazi Fakhro Kto: 67104570 BLZ: 40154530 Sparkasse Westmünsterland Wir haben Ihre IP Adresse und den Zeitpunkt Ihres Zugriffs auf das Sat 1 Forum gespeichert. Damit sind Sie identifizierbar und riskieren im Fall von widerrechtlichen Handlungen ein Ermittlungsverfahren des Bundeskriminalamtes. Bitte unterlassen Sie verleumderische Äußerungen und Drohungen in Internetforen und Blogs, denn diese werden wir ebenfalls zurückverfolgen und zur Anzeige bringen. Sie können sich gegen diese Zahlungsaufforderung nicht wehren, denn wir sind im Recht und haben einflussreiche Medien hinter uns. Mit freundlichen Grüßen Wilhelm Ritter META Productions GmbH Kuno-Fischer-Str. 8 14057 Berlin www.metaprod.net Auch das dort Günni als Rechtvertreter genannt wird. Was mag da los sein? Nun nach einiger Recherche im WWW fand ich heraus das sehr viele Menschen diese Mail bekommen haben. Insbesondere die die ein eigenes Blog betreiben in dem sie schonmal kritsche Worte zu den Machenschaften von Katja Günther niederschrieben. Siehe hier: http://www.danielgrosse.com/blog/2009/04/24/sat1-verschickt-keine-mahnungen/ Oder hier: http://www.pothe.de/blog/ Ist da die Kohle alle, oder ist ein sehr plumper Versuch der Retourekutsche?! Montag, 29. September 2008Computerspieler sind doof! (Killerspiele verbieten - wozu?)Vorwort: Dieser Text stellt meine persönliche Meinung dar und soll in keinster Wiese die beschriebenen Vorgänge als allgemeingültig darstellen. Jeder Leser ist gehalten, sich seine eigene Meinung zu bilden. Tjaa, Herr Beckstein, jetzt wird es wohl (hoffentlich) nichts mehr mit dem Herstellungs- und Verkaufsverbot der von Ihnen verteufelten so genannten "Killerspiele" - nach dem Wahldebakel der CSU müssen Sie wohl mit den Liberalen paktieren - und wie liberal wäre ein Verbot? Aber keine Sorge, Herr Beckstein, die Computerspielindustrie macht das schon ganz alleine. Wie? Mit DRM - genauer gesagt mittels SecuROM. SecuROM ist eine vom Spielepublisher EA (Electronic Arts) eingesetzte Software, die bei der Installation der von EA vertriebenen Spiele auf dem Computer mit installiert wird. Dabei wird eine Internetverbindung zu einem von EA dafür bereit gestellten Server hergestellt. Gibt es keine Internetverbindung, ist der Installationsprozess bereits an dieser Stelle gescheitert. Auf dem Server muss sich der Erwerber der Software mit Name, Adresse, etc. indentifizieren. Von diesem Augenblick hat er das Recht, die gekaufte Software auf bis zu drei Computern (auch fünf, bei später erscheinenden Titeln) zu installieren. Z.B: Einem Notebook für unterwegs, einem PC im Arbeitszimmer und einmal beim Nachwuchs im Kinderzimmer. Der Haken: Muss Windows neu installiert werden, eine Grafikkarte getauscht oder eine Festplatte nach defekt ausgewechselt werden, ist SecuROM der Meinung, dass ein neuer Rechner vorliegt. Jetzt hat der Käufer die Möglichkeit, über eine KOSTENPFLICHTIGE Hotline bei EA anzurufen und um eine weitere Installation zu bitten. ZU BITTEN. Ein Anspruch auf die freie Verwendung der von ihm voll bezahlten Software besteht laut EA nicht. Offizieller Hintergrund für EA: Softwarepiraterie wird damit bekämpft. Leider, leider ist SecuROM aber in den "Piratenversionen" nicht enthalten - die Nutzer, die eine nicht bezahlte Version verwenden (nein, ich halte den Begriff "Raub" hier nicht für den korrekten Terminus) lachen den "ehrlichen" Käufer als den Dummen aus. Der meiner Meinung nach eigentliche Hintergrund: Der Gebrauchtmarkt wird zerstört - denn wer kauft ein "gebrauchtes" Spiel, wenn man sich per Formular oder kostenpflichtiger Hotline mit EA herumschlagen muss? ----------------- Ein Beispiel für Herrn Beckstein: Sie kaufen sich nach der Wahl das Brettspiel "Mensch Ärgere Dich nicht!". Mit dem Kauf haben Sie das Recht erworben, es auf drei Untergründen Ihrer Wahl zu spielen: Z.B. dem Gartentisch, dem Küchentisch und dem Fussboden im Kinderzimmer Ihrer Enkel. Wenn Sie allerdings noch zwei Stühle an den Gartentisch dazustellen, gilt dieser als neuer Tisch. Dann rufen Sie bitte beim Verkäufer an und bitten Sie um Erlaubnis, ausnahmsweise auch an dem so veränderten Tisch zu spielen. Genau so sieht es aus, wenn die Tischdecke in der Küche gewechselt wird oder die Kinder mal im Esszimmer spielen wollen. Das wir uns recht verstehen: Es ist nicht so, dass der Verkäufer Ihnen untersagt, zu spielen (was Sie ignorieren könnten) - es ist schlicht nicht mehr möglich. Erklären sie DAS mal Ihren Enkelkindern ... SIE sind den Launen vom Hersteller unterworfen. Falls die Hotline teurer wird oder nicht mehr angeboten wird (in diesem Fall können Sie gar nicht mehr spielen, weil SecuROM alle paar Tage selbsttätig, ohne dass Sie darauf Einfluss hätten auf Ihre Internetkosten nach einem OK vom Vertrieb fragt). ------------------ Zurück vom Beispiel für KLP's (Kinder, Laien, Politiker) zu EA und SecuROM. Ich habe bisher etwa 200 Computerspiele neu, zum Vollpreis und im Original gekauft. Auf meiner Wunschliste ganz oben stehen Alarmstufe Rot 3 und Crysis: Warhead. Jetzt nicht mehr. Ich habe bisher nur wenige Spiele auf mehr als einem Rechner installiert und selten mehr als zwei mal. Aber allein die Tatsache, dass man mir vorschreiben will, was ich mit meinem Eigentum zu tun und zu lassen habe, ist für mich ehrabschneidend und damit eine TÖDLICHE BELEIDIGUNG!!! Eigentlich bin ich kein böser Mensch (nein, Herr Beckstein, auch wenn ich solche Teufelsspiele spiele). Aber manchmal wünsche ich bestimmten Leuten einen Ausflug nach Guantanamo - ohne Rechte, ohne Entscheidungsfreiheit, ohne zu wissen, was warum wie geschieht. Das ist jetzt natürlich extrem weit hergeholt, aber ich bin der Meinung, dass nur ein mündiger Bürger seine Zukunft selbst in der Hand hat. Wer freiwillig auf Rechte verzichtet, wird irgendwann feststellen, dass er keine mehr hat. Das betrifft Kunden von EA, das betrifft den Umgang von Adresshändlern mit meinen Daten, das betrifft Befugnisse des Innenministeriums und dessen Organen und das betraf 1933 ganz Deutschland: Das Aufgeben von Rechten und Privatsphäre. Hier ist jetzt jeder Computerspieler gefragt: Ist das Vergnügen, 8 bis 12 Stunden zu spielen es Wert, mich den DRM-Vorstellungen von EA zu unterwerfen? Oder darf ich als zahlender Kunde den Respekt von EA verlangen, den ich verdiene? Ich persönlich habe mich für den vollständigen Boykott sämtlicher Produkte von EA entschieden, so lange diese Art von Bevormundung versucht wird. Aus Notwehr. Nemesis Killerspielespielender Killerspielespieler a.D. Dienstag, 23. September 2008
Das diese Dame vielen Mitbürgern mächtig auf den Puffer geht, ist umbestritten. Spannend an der ganzen Aktion ist für mich jedoch, wenn man sich mal ein wenig mit der Domain bzw. Internetseite strafrecht-guenther.de beschäftigt, tauchen da doch merkwürdige "Zufälle" auf. Läßt man sich mit einem einfachen Ping mal die IP zu der Domain auflösen, so ergibt das die IP 195.143.116.211. Okay, dann schauen wir dochmal was noch so alles auf dieser IP läuft. Ohh, noch zwei weitere Domains: Ich persönlich kann gerne auf Post von Frau Günther verzichten, aber da meine kleine Recherche und Kundtuung ja auch Zeit gekostet hat habe ich ihr erstmal eine Rechnung über 154,70 € für meine Nachforschung zukommen lassen. Quasi auch so eine Art "Ahnenforschung". Und das es soetwas eben nicht gratis gibt, sollte Frau Günther ja bestens wissen. Donnerstag, 18. September 2008Das da vorn kommt weg!Heute hatte ich ein denkwürdiges Erlebnis auf der Autobahn. Man kennt die Situation. Drei Spuren, freie Fahrt. Dann: Baustelle voraus! Geschwindigkeit verringern auf: 120 km/h, dann 100 km/h, dann 80 km/h. Dann Verengung auf zwei Fahrstreifen. An dieser Stelle befand ich mich auf der ehemals mittleren Spur, nicht allzu dicht hinter den vorausfahrenden Fahrzeugen, mit ca. 83 km/h (Tempomat ist toll) links neben einem LKW, der etwas langsamer als ich, in Kolonne mit anderen LKW fuhr - keine Angst, der LKW-Fahrer hat alles richtig gemacht. Hinter mir befand sich ein Volvo V-irgendwas Kombi, dessen Fahrer sich den Kratzer auf meiner Heckstoßstange wohl näher ansehen wollte. Er war zuvor während jeder Verringerung der Geschwindigkeit (Frei, 120, 100, 80) näher gerückt. Noch näher - und er hätte einen Parkschein für meinen Kofferraum ziehen müssen. Jedenfalls dachte sich der Fahrer des Volvo wohl, dass ich und alle, die vor mir fuhren ihm im Weg wären - und setzte, frisch heruntergeschaltet, mit Vollgas zum überholen auf der linken Spur an. Naa? Klingelt was? Ge-na-hau: Dummerweise tat er das unmittelbar an der Stelle, wo die Verengung auf zwei Spuren mittels Absperrbaken vorgenommen worden war (hups). Um es kurz zu machen: Ich konnte die Flugeigenschaften der Baken, die zum Teil zu Boden, nach oben und nach vorn (eine an mir vorbei) flogen, sehr schön beobachten. Nachdem mein ehemaliger Hintermann dann während einer Vollbremsung etwa ein halbes Dutzend weiterer Baken wie Dominosteine erledigt hatte, kam sein Fahrzeug an einer Stelle, wo der Asphalt schon abgetragen war (also etwa einen halben Meter tiefer, als die eigentliche Fahrbahnoberfläche) zum stehen. Sichtlich unverletzt. Und sichtlich manövrierunfähig. Und mit grooßen Augen. Der nachfolgende Verkehr wurde nicht behindert, alle Baken waren seltsamerweise "in der Spur" geblieben, nichts lag den anderen Fahrzeugen im Weg. Der Fahrer des Volvo war, soweit ich ihn während seines dichten Auffahrens beobachten konnte, so um die vierzig (sorry, keine Rentner- oder Pestgeschichte) - und ich glaube, er hat am Radio oder Navi rumgefummelt, bevor er "überholte". Memo an mich: Dat macht man nich' ... Nemesis Montag, 1. September 20083 Minunten sind 3 Minuten sind 3 Minuten sind 3 Minuten....
Folgendes Erlebnis schilderte mir mein Hardware-Dealer des Vertrauens. Das gehört einfach hier hin.
------ Ich musste die HP Hotline anrufen wegen eines defekten Pro Curve Switches, der seineszeichens lebenslange Garantie hat. Also die 01805 angerufen! War nicht so teuer - dachte ich - 12,5 cent die Minute oder so. ….(ODER SO!) Also nachdem ich mich 2 Minuten durch die Anweisungen getippt hatte, kam folgende Ansage: "IHRE Wartezeit beträgt weniger als 3 Minuten" JA JA JA JA.. schön MACH HIN!! Scheisse, wenn ich nicht so dringend 'ne RMA gebraucht hätte, hätte ich nicht gewartet. Aber so hörte ich mir diese Ansage (alle 3 Minuten) "Ihre Wartezeit beträgt weniger als 3 Minuten" an. Und zwar hörte ich mir diese Ansage genau - ich habe mitgezählt - 21 mal an. Das ergibt ca. 63 Minuten…. Ich hab ja sonst nix zu tun !!!!!!! Aber ich brauchte diese RMA! Dann endlich bekam ich einen Mitarbeiter zu hören. Auf meine kleine Beschwerde entgegnete er lapidar: "Oh, na dann hat die Ansage aber gelogen ..." ACH NEE!!!!!!! Aber ich hasse Warteschleifen !!!!!!!!!!!!!
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