Montag, 14. November 2011Lux-teufels-wild
Staubsaugervertreter? Die gibt’s doch gar nicht mehr! Oh doch....
Es gibt Dinge die ärgern mich so dermaßen, dass es mir schwer fällt die Fassung zu wahren. Gerade dann wenn "Firmen" versuchen Menschen übers Ohr zu hauen. Meine Mutter ist mittlerweile 76 Jahre alt und kümmert sich immer noch um den Haushalt und um meinen dementen Vater. Ich helfe so gut ich kann, bin aber leider nicht immer da. So hat sie sich 2009 für sehr viel Geld einen Staubsauger der Firma Lux Deutschland aufquatschen lassen. Okay, wenn Sie das Gerät gebrauchen kann, dann meinetwegen. Jedoch fing mit diesem Gerät das Drama an. Von Anfang an funktionierte der Staubsauger nicht richtig. Der Klinkenputzer von Lux war ein paar Mal da, tat aber nicht wirklich was. Danach wurden diverse Beschwerden in Form von Anrufen und Briefen wurden von Lux einfach ignoriert. Klar, der Vertreter hatte seine Provision und die Firma wieder ein Gerät verkauft. Wozu jetzt noch mit einer alten Frau herumärgern. Erst nachdem ich einen mehr oder minder bösen Brief schrieb reagierte Lux. Es kam der Vertreter (natürlich dann, wenn ich NICHT da bin). Er erzählte, dass der Staubsauger nicht mehr zu reparieren sei, bot aber großzügig an ein neues Gerät "erwerben zu dürfen". Er würde das defekte Gerät für 800€ in Zahlung nehmen. So weit, so dreist! Meine Mutter ließ sich auf das Angebot ein. Jetzt hat sie eine funktionierte Staubsaugwaschteppichreinigungsmaschine. Aber nun geht das Affentheater erst richtig los, die Firma Lux und dessen Vertreter offenbaren ihre wirkliche Fratze. Meine Ma soll jetzt BEIDE Geräte in voller Höhe bezahlen. Von den 800 € ist nicht mehr die Rede und die Firma Lux stellt sich taub. Der Vertreter ist grundsätzlich nicht zu erreichen und alle anderen Versuche einen Verantwortlichen zu bekommen werden mit "Wir melden uns" ab gebügelt. Natürlich meldet sich niemand! Also setzte ich mich wieder hin und schrieb einen Brief direkt an die Geschäftsleitung in Fulda. Ich blieb sachlich aber fand deutliche Worte. Das war vor dreieinhalb Wochen. Kurz darauf meldete sich der Vertreter der die Geräte meiner Mutter verkaufte und sicherte zu, er wollte sich jetzt „kümmern“. Das tat er auch, die Firma Lux wartete 3 Wochen und schickte am 09.11.11 eine letzte Mahnung. Wenn meine Mutter jetzt nicht zahlt werden sie ein Inkassobüro beauftragen. Damit kam meine Mutter heute völlig aufgelöst zu mir. Ich bin stinksauer! Was sind das für unseriöse Geschäftspraktiken, einer alten Frau völlig überteuerte Staubsauger anzudrehen und dann auch noch doppelt abkassieren zu wollen? Ich habe ein bisschen im Netz gesucht, und feststellen müssen (ich war nicht sonderlich überrascht) dass es etliche Geschädigte gibt die sich von der Firma Lux betrogen fühlen. Wenn also mal ein Lux-Vertreter bei euch vor der Tür steht, jagt ihn weg! Montag, 16. Mai 2011
Ich bin immernoch komplett fassungslos was mir heute mit O² passiert ist. Ich war 15 Jahre E-Plus Kunde. Und ja, das E-Plus UMTS Netz ist nicht gerade gut aber was sich O² heute geleistet hat schlägt dem Fass den Boden aus!
Am 12.05.11 hat O² versucht den Rechnungsbetrag i.H. von 44,74 € von meinem Konto abzubuchen. Durch eine Unachtsamkeit meinerseits wurde die Lastschrift nicht eingelößt und zurückgegeben. Ja, das ist dumm! Ich habe dieses am 13.05.11 morgens sofort bemerkt und den Rechnungsbetrag umgehend an O² überwiesen. Im Anschluss habe ich über das Kundencenter O² eine Mitteilung gesendet, in der ich mitteilte dass ich das Malheur bemerkt und sofort korriert habe. Selbstverständlich habe ich mich auch dafür entschuldigt. Das Formular bot sogar eine Uploadfunktion, welches ich für den Scan der Überweisungsquittung verwendete. Ich glaube das ist einigermaßen vorbildlich - war ja auch mein Fehler! Heute bekam ich eine Information, dass mein Anschluss wegen eines Zahlungsrückstandes gesperrt würde. Okay, ich dachte mir das läge daran weil meine Information vom Freitag noch niemand gelesen hat. Also rief ich an. Der Herr im Callcenter konnte dazu nichts sagen und stellte mich in die Rechungsabteilung durch. Was hier folgte ist so unverschämt, dass es mir schwer fällt beim Schreiben dieser Zeilen keine Kraftausdrücke zu verwenden. Es meldete sich Frau Schroet. Schon mit Beginn des Gespächs glänzte Sie durch Unfreundlichkeit. Ich erklärte ihr also nochmal alles. Jedoch bekam ich sofort zu hören, dass ihr es total egal sei ob ich überwiesen und einen Beleg mitgeschickt habe. Bei Rücklastschrift wird gesperrt, sie lege nunmal großen Wert auf eine gute Zahlungsmoral der Kunden. Weitere Einwände meinerseits wurden durch patziges Unterbrechen ebenfalls sofort abgebügelt. Und dann folgte der Knaller, als ich nochmal versuchte die Situation zu (er)klären, brüllte Frau Schroet ins Telefon das ihr mein weiteres Vorgehen im übrigen ebenfalls völlig egal wäre und legte einfach auf! Was bitte ist das für ein Umgang mit Kunden?? Das ist eine Frechheit wie ich sie noch nie erlebt habe. Mit so einem Unternehmen will ich defintiv nicht zusammenarbeiten!! Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Habe aber ebenso sofort und ohne Aufforderung diesen korrigiert und das Ganze auch noch kommuniziert. Wie viele von euren Kunden machen das?? Und dann brauche ich keine Frau Schroet die mich derart herrablassend behandelt. Sorry, O²! Setzen sechs. Ich will einfach nur noch raus aus meinem Vertrag. Achja, noch was: Liebes E-Plus Team, es tut mir leid. Ich bereue es das ich gekündigt habe! Mittwoch, 16. Juni 2010Gute Musik, es gibt sie noch!
Und es gibt sie doch noch. Diese wohlklingenden Töne, die ein jeder als "gute Musik" bezeichnet. Wir werden mit Superstar, Supertalent, Super-was-weiss-ich-was vollgedröhnt und es wird immer schwerer gute, handgemachte Musik zu finden. Von Musikern die ihr Handwerk noch verstehen und Spaß an dem haben was sie tun. Seit Thorsten Wingenfelder 2006 sein Album 360° veröffentlichte, habe ich nicht mehr ein so gutes Album gehört. Und ich spreche hier nicht von Bands wie Fury in the Slaughterhouse, Tocotronic, Kettcar oder Tomte sondern von einer Band aus meiner Heimatstadt. Von einer Band die leider nicht die eine so große Bekanntheit geniesst wie die eben genannten, aber seit annähernd 20 Jahren selbstgemachte Musik der besten Art produziert.
Talkin' Wire! Das sind vier großartige Musiker aus Hameln. Als ich 1992 auf einer Jugendfreizeit in Schweden war, fiel mir zufällig ihr erstes Album "Fadin' Colours" in die Hände. Ich war sofort begeistert. Von der Musik, von der Stimme Oscars - welche ein wenig an Kai Wingenfelder von Fury erinnert - und der ganzen Kraft der Musik. Es steht kein großes Majorlabel dahinter dass die Musik schreiben läßt, Millionen in Promotion steckt und billig-peinliche Imagekampagnen inszeniert.
Mit Zustimmung von Talkin' Wire habe ich Hörproben von allen Titeln bereitgestellt. Meine persönlichen Favoriten sind Talk to me, Believe und Open heart. Neben den Hörproben sind die Links wo ihr das Album kaufen könnt. Und nicht das jemand meint, ich will damit jetzt was verdienen. An den Verkäufen will und werde ich keinen Cent bekommen. Ich finde lediglich, dass gute Musik auch bekannt gemacht werden muss. Montag, 17. Mai 2010Die peinliche Hatz auf Google
Es scheint so als wenn die deutschen Medienvertreter und die Politik ein neues Lieblingsopfer gefunden haben. Feuer frei aus allen Rohren auf das böse, allmächtige Google. Aber was war passiert?
Nun, Google hat beim Abfotografieren der Straßen für seinen Service Google Maps auch noch WLAN-Netze erfasst und nicht nur, wie zunächst angegeben, lediglich die SSID gespeichert sondern auch noch den Datenverkehr von ungeschützten Drahtlosnetzwerken. Zugegeben, das war äußerst dumm Google! Böses, böses Google! Aber ganz vorneweg schüren die ARD und das ZDF Angst und verbreiten Panik. Und das gerade bei denen die entweder gar kein Internet haben oder schlichtweg gar nicht verstehen worum es geht. Ja, Google hat den Datenverkehr von ungesicherten WLAN-Netzwerken gesammelt. Also von Netzwerkbetreibern die keinen Wert darauf legen, ihre Netzwerke zu sichern bzw. zu verschlüsseln. Oder andersrum gesagt, die ihre Netzwerke öffentlich zugänglich machen. Dabei ist das Verschlüsseln des heimischen WLAN's heute so einfach, dass es selbst ein mittelbegabter Maulwurf mit einer gebrochenen Pfote hinbekommt. Das wäre ja genauso wenn ich Oppa Kasulpe beschuldige meine Privatdaten zu stehlen weil er auf seinem Rundgang mit Dackel Waldi mitgehört hat wie ich mich über zwei Gärten hinweg mit meinem Nachbarn unterhalte wo ich gestern war. Aber was machen ARD, ZDF und Co? Sie werfen Google vor, dass sie E-Mails ausspionieren und welche Webseiten man besucht hat. Mal ganz abgesehen davon, das E-Mails sowieso unverschlüsselt im Klartext durchs WWW fliegen und jeder Serveradministrator über dessen Server sie laufen diese einsehen kann. Man kann zwar E-Mails auch encrypten, z.B. mittels PGP , aber das machen die Allerwenigsten und schon gar nicht die, die jetzt am lautesten aufschreien. Aber Google hat ja auch noch gespeichert welche Webseiten ich mir angesehen habe oder sogar welchen Kontostand ich habe weil ich ja Onlinebanking mache. Ahhhhja. Liebe Rundfunkpanikverbreitungsanstalten wer Onlinebanking über ein ungesichertes WLAN tätigt hat sowieso 'nen Knall. Dann kann ich mir ja gleich in meiner Bank die Kontoauszüge vom Bankangestellten mit einem Megaphon vorlesen lassen. Und welche Webseiten ihr aufruft weiß Google sowieso, denn ihr Schreihälse seid doch die, die jede URL nicht in die Browseradresszeile eintippt, sondern stets in Googlesuchmaske. Setzen Sechs! Oh, da war ja NOCH was. Wie oft habe ich 2009 zum Thema Vorratsdatenspeicherung und SWIFT-Abkommen zu hören bekommen: „Kein Problem, ich habe nichts zu verbergen“ und zwar genau von denjenigen die jetzt in Google das personifizierte Böse sehen. Es ist euch also lieber, das man über euch weiß, woher und wie viel Kohle bekommt, wem ihr was bezahlt, wie oft ihr euren Therapeuten oder Arzt anruft, als das Google ein paar E-Mail Zeilen hat oder eine aufgerufene URL? Wahrscheinlich habt ihr sowieso nur ein Freemailkonto und kennt die Browseradressezeile gar nicht. Chapeau – Eure Daten sind sicherer als Fort Knox! Danke ARD, danke ZDF zu der fundierten und objektiven Berichterstattung zum Thema Datenschutz – IHR ARSCHGEIGEN! Wo war euer bundesweiter, medialer Aufschrei als ELENA, die Vorratsdatenspeicherung und das SWIFT-Abkommen auf den Weg gebracht wurden? Ach nee, sorry. Das dient ja einem höheren Zwecke. Der Terrorbekämpfung von 82 Mio. Terroristen in der Bundesrepublik Deutschland. Das ist kein objektiver Qualitätsjournalismus, sondern Panikmache und „regimefreundliches“ Rumgeblubber! Auch wenn das von Google kein besonders schöner Zug war, so sehe ich das Google nach. Denn Google hat im Gegensatz zu der Überwachungsregierung in den letzten Jahren viele nützliche Dinge für mich getan und mich nicht als potentiellen Schwerverbrecher abgestempelt. Und dafür sage ich ihnen sogar freiwillig das ich gerade 3 Stunden auf Youporn rumgesuft habe! Mittwoch, 7. April 2010A Voyeur's Paradise
Am Osterwochenende war ich mir meiner Familie auf der Ostseeinsel Usedom. Es war ein schöner Kurzurlaub. Wenn man mal von der dort ansässigen OstseeTherme in Ahlbeck absieht. 29,00 EUR für eine Familienkarte für zwei Stunden. Nun eigentlich nichts Ungewöhnliches – ein durchschnittlicher Preis für eine Therme. Wenn man mal davon absieht, dass ich in einer Therme mindestens einen Whirlpool erwarte.
Das Unfassbare bemerkten wir erst beim Verlassen der Therme. Als erstes fiel uns auf, das aus dem Abfluss in der Umkleidekabine Ameisen krochen. Ist zwar nicht so angenehm, aber auch nichts allzu Dramatisches. Außerdem waren es nur 5 kleine Krabbler. Aber als ich zur Decke blickte dachte ich bin im falschen Film, und zwar wortwörtlich. Da die Umkleidekabinen nach oben hin keine Abdeckung haben, kann jeder Gast durch die an der Thermendecke angebrachten Spiegel in die Kabinen blicken. Aber nicht nur das, an der Decke waren ebenfalls 7 Dome Kameras angebracht die einen vorzüglichen Einblick in jede Umkleidekabine garantierten. Privatsphäre – was ist das?? Auf Nachfrage an der Information kam nur ein patziges: „Damit überwachen wir nur die Schränke!“. Meine Argumente, was möglich wäre gerade zu Zeiten von Youtube & Co.wurden wegge-paah-t ! Bin mal gespannt, wie reagiert wird wenn wirklich mal ein Video aus einer der Kabinen im Internet auftaucht und der Ruf erst ruiniert ist. Vielleicht sollte ich mir schon mal die Domain www.umkleinekabinentube.com registrieren.
« vorherige Seite
(Seite 3 von 20, insgesamt 98 Einträge)
» nächste Seite
|
InformationenKalender
SucheBlog abonnierenVerwaltung des Blogs |