Mir war ja Schlecker bzw. Anton Schlecker schon immer suspekt. Alleine die Bilder zeigen ihn - für mich - als Unsympath par excellence. Ich ging nur im äußersten Notfall zu Schlecker. Das wird sich von nun an ändern. Schlecker wird nie wieder auch nur einen Cent an mir verdienen.
Wenn wir in unserer Medienlandschaft denn schon immer wieder Berichte über die Sozialschmarotzer Ali G.*, Igor L. und Sieglinde B. ertragen müssen, dann sollten wir Schlecker mit auf diese Liste setzen. UND ZWAR NACH GANZ OBEN!
Unter dem Deckmantel der "Restrukturierung" werden Schleckerfilialen geschlossen und mal eben die gesamte Fillialbelegschaft vor die Tür gesetzt. Nur um danach die neue Schlecker XL Zweigstelle zu eröffnen. Die alten Mitarbeiter werden selbstverständlich wieder eingestellt. Mit der gleichen Arbeitszeit und DER HÄLFTE des Lohns. Der ohnehin schon nicht sehr üppige Lohn reicht nun überhaupt nicht mehr zum Leben. Also muss der Rest mittels Steuergeldern - also HARTZ IV - aufgestockt werden. Was bitte ist denn das? Die günstigen Sälbchen, Duschgels und Cremchen werden also durch Steuergelder mitfinanziert?
Was sich dieses Unternehmen da leistet, ist außer mit assozial mit keinem anderen Wort zu beschreiben. Anton Schlecker, mit einem geschätzen Vermögen von 3,6 Mrd. € (3.600.000.000 EUR), besitzt die Frechheit den Sozialstaat für seine persönliche Bereicherung zu schröpfen. Wo ist die Bild-Schlagzeile? Aber wenn das der Immigrant Ali G*. mit 500 EUR tut, dann wird gleich in der Medienlandschaft die virtuelle Herzjagd gestartet.
Schlecker, komm zur Vernunft oder verpiss Dich mit Deinem Cremchenparadies!
* Namen ausgedacht, also wieder beruhigen.